brigitte saugstad

Biographie

Brigitte Saugstad studierte an der Universität für Angewandte Kunst in Wien Keramik und Design bei Prof. Matteo Thun. Nach Abschluss ihres Studiums verbrachte die Künstlerin mehrere Monate am College of Art in Neu Delhi, wo sie in der indischen Mythologie dem Archetypus des „göttlichen Inneren Kindes“ – Ganesha, dem Kind mit dem Elefantenkopf – begegnete. Berührt von dieser tiefen Erfahrung lässt die Künstlerin den „göttlichen Boten des Glücks“ bis heute spielerisch aus ihren Händen tanzen und in sämtlichen ihrer Werke findet sich das Prinzip des Inneren Kindes - die kindliche Freude, Unschuld und Weisheit - wieder. Mit ihrer Kunst möchte Brigitte Saugstad nicht zum Denken anregen, sondern vielmehr Gedankenfreiheit und Losgelöstheit bewirken. Der italienische Kunstkritiker Georgio Pilla fasst Brigitte Saugstads Kunst sehr treffend in Worte: „Das Wesen der Kunstwerke liegt in den fließenden Bewegungen, dem Dahingleiten und Schweben, das den Skulpturen und Objekten eine ungewöhnliche Ausdruckskraft der Freude und Leichtigkeit verleiht.“

Die gebürtige Wienerin lebt und arbeitet als freischaffende Künstlerin im Grünen in Niederösterreich als auch in Wien.

Brigitte Saugstad studierte an der Universität für Angewandte Kunst in Wien Keramik und Design bei Prof. Matteo Thun. Nach Abschluss ihres Studiums verbrachte die Künstlerin mehrere Monate am College of Art in Neu Delhi. Dort fand sie in der indischen Mythologie im Archetypus des „göttlichen Inneren Kindes“ – Ganesha, Inspiration für ihre Kunst.

Ganesha - Sweetness of Life

Der Elefantengott Ganesha lebt als wunderschönes Symbol für ewige innere kindliche Freude, Unschuld und Weisheit auf dem indischen Subkontinent. Neugier und Faszination trieben mich an, diesen Elefanten in Ton zu formen.

Einfache Erde, die langsam Gestalt annimmt.

Der dicke Bauch und die wohl geformten Arme und Beine drücken seine süße, ewig kindliche Persönlichkeit und Zufriedenheit aus.

Rhythmisch und leicht sind seine Bewegungen trotz seiner Körperfülle.

Aus seinem Nabel entfaltet sich die mütterliche Lebensenergie in Form der goldenen Spirale.

Der Elefantenkopf ist Symbol für Unschuld und Weisheit.

Um diese zu verteidigen, trägt er Waffen in seinen Händen und hilft, mit seiner Stärke Lebenshindernisse zu meistern.

Eine andere Hand hält Süßigkeiten als hungerstillende Gabe. Die vierte Hand ist erhoben, um Segen und Glück zu spenden.

Mit seinem abgebrochenen Stoßzahn schreibt er die Geschichte des Universums.

Königlich geschmückt mit funkelnden Edelsteinen und glänzendem Gold, so sitzt er da mit seinem kindlichen Lächeln.

Diese ewigen Attribute verweben die Mythologie mit meinem künstlerischen Schaffen und lassen so den Elefantengott Ganesha aus meinen Händen tanzen.

Das Wesen der Kunstwerke liegt in den fließenden Bewegungen, dem Dahingleiten und Schweben, das den Skulpturen und Objekten eine ungewöhnliche Ausdruckskraft der Freude und Leichtigkeit verleiht.

Eisprinzessinnen

Die Leidenschaft für Tanz, Bewegung, Geschwindigkeit führte mich als Kind zunächst zum Eiskunstlauf. Ich gewann mehrere europäische Juniorenmeisterschaften, bevor ich meine junge Karriere als Eiskunstläuferin beendete. Die Faszination für kraftvolle und harmonische Bewegung blieb jedoch in mir lebendig.

Die Eisprinzessinnen scheinen sich in die Lüfte zu begeben,

um dem Himmel entgegen zu fliegen.

Trotz ihres robusten Aussehens verschwindet die Körperlichkeit.

Was bleibt ist die schwerelose Existenz des Seins,

das Gleiten und Abheben,

die Balance und der Stillstand.

Eine Momentaufnahme des Glücks.

Mit ihrer Kunst möchte Brigitte Saugstad nicht zum Denken anregen, sondern vielmehr Gedankenfreiheit und Losgelöstheit bewirken.

ViennaBloom - Blütenkugeln

Meine Hommage an Wien und die Wiener Keramik. Als gebürtige Wienerin bin ich mit der allgegenwärtigen Präsenz des Jugendstils aufgewachsen. Die Epoche des Jugendstils ist gerade für die Keramik-Kunst und das Keramik-Handwerk eine besonders wichtige Zeit gewesen und so liegt es für mich nahe, dass ich immer wieder in der Philosophie der „Wiener Keramik“ Inspiration für meine Werke finde. Die keramischen Arbeiten aus dieser Zeit drücken meist eine leichte, freie und freundliche Welt aus. Auch für mich sind kräftige Farben, verspielte Dekorationen und die Liebe zum Detail ein wesentlicher Teil meines künstlerischen Ausdrucks. Die „innere Lebendigkeit“ der Wiener-Keramik-Skulpturen entdeckt man in meinen Arbeiten ebenfalls wieder. Die harmonischen Bewegungen, die kräftigen Rundungen, die Fülle und Üppigkeit der Skulpturen verleihen meinen Werken ihre ungewöhnliche Ausdruckskraft von Freude, Wohlbefinden und Leichtigkeit. Die Serie „ViennaBloom“ ist eine Hommage an die „Wiener Keramik“.

Aus der Erde geboren

„Ich forme das rohe Material der Erde mit den Händen nach meiner Vorstellung und dennoch entzieht es sich mir zum Teil; der alchemistische Prozess des Brennens fügt immer etwas überraschend anderes hinzu. Ich beeinflusse das Material und gleichzeitig hat es seine eigene Kraft. Diese elementare Kraft versuche ich in der gestaltenden Auseinandersetzung auch in mir aufzuspüren. Durch das kräftige Kneten, das feine Biegen und Modellieren entstehen die komplementären Gegensätze von Ruhe und Bewegung, Konvex und Konkav. Ich forme das Feuchte und Weiche, es trocknet zu Stumpfem und Zerbrechlichem und durch die Transformation im Feuer entsteht das Harte und Glänzende. Auch wir bestehen aus dem gleichen vergänglichen Material, entsprungen der Mutter Erde. Die Wiedergeburt durch das Feuer macht es zu etwas Lebendigem, das die Zeiten überdauert.“

Schatzkiste

Die „Schatzkiste“ ist eine ganz besondere Kleinserie für mich, in der ich meine Werke noch tiefer in die Wiener Keramik eintauchen lasse. Die lebendigen, leichten, lustigen und verspielten Formen und Farben dieser Epoche haben mich inspiriert, meiner eigenen Verspieltheit keine Grenzen zu setzen. Die Schatzkiste enthält eine Fülle von liebevoll verzierten und mit reichlich Gold geschmückten Blütenkugeln ViennaBloom-Magic, Glückselefanten-Magic, Herzen, Schälchen. Die Freude und Leichtigkeit, die ich bei meinen Werken selber empfinde und die ich in den prachtvollen und feinen Arbeiten zum Ausdruck bringe, möchte ich in der Schatzkiste weiter geben. Ganz im Sinne der Wiener Werkstätte ist jedes Stück dieser Kollektion ein Unikat und von mir mit handwerklicher Präzession und Freude am Detail entworfen und ausgeführt.

Die exklusiven Kostbarkeiten eignen sich wunderbar als Hochzeitsgeschenke, Mitbringsel und Geschenke zu besonderen Anlässen, als Dekoration für die Hochzeitstafel oder Geschenke für die Hochzeitsgäste. Die Werke aus der Schatzkiste sind auch besonders beliebt bei Wien-Touristen, die in den großzügigen Verkaufsräumen der Österreichischen Werkstätten in der Kärtnerstraße 6 fündig werden.